Vor einem Jahr mussten Turnhallen für Asylbewerber leer geräumt werden, dieses Jahr stehen Erstaufnahmen leer. Während die Stadt Augsburg und die Landkreise im Herbst jeweils 70 oder mehr Personen in der Woche unterbringen mussten, sind es aktuell 60 in ganz Schwaben. Trotzdem steht die Region weiter vor großen Herausforderungen. Der Flüchtlingsberater Matthias Schopf-Emrich beschreibt den Wandel so: „Letztes Jahr ging es ums Ankommen, jetzt um Integration.“ Denn die Anerkennungsquote steigt. 2014 stammten viele Asylbewerber aus dem Balkan; sie mussten fast alle zurück. Jetzt kommt der Großteil aus Syrien, dem Irak und Iran sowie Afghanistan; die meisten dürfen bleiben.
Region Augsburg