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Reaktionen auf Manroland: Die Stadtspitze ist geschockt

Reaktionen auf Manroland

Die Stadtspitze ist geschockt

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    Kurt Gribl
    Kurt Gribl

    Regelrecht „schockiert“ zeigt sich Oberbürgermeister Kurt Gribl nach der Nachricht, dass das Unternehmen Manroland Insolvenzantrag gestellt hat. „Die Sorge um die 2400 Arbeitsplätze ist jetzt groß“, sagte Gribl in einer ersten Reaktion, „die Stadt ist bereit, jeden möglichen Einsatz für ein Weiterbestehen des Traditionsunternehmens zu leisten.“

    Ein Schritt, der jetzt auf lokaler Ebene gemacht werden kann, ist der Einsatz der „Allianz für Arbeit“, sagt Wirtschaftsreferentin Eva Weber, die sich gleichfalls betroffen zeigt. „Die Allianz für Arbeit als Netzwerk von Vertretern aus Stadt, Wirtschaftskammern und Gewerkschaften steht hier zur Verfügung.“ Gemeinsam werde man ausloten, in welcher Form eine Unterstützung möglich ist. Es geht um Qualifizierung der Mitarbeiter, aber auch Sicherung der Ausbildung.

    Gribl und Weber unterstrichen gestern, dass die Mitarbeiter von Manroland in der Vergangenheit bereit waren, massive Einschnitte hinzunehmen.

    Peter Lintner, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer, bezeichnete die Entwicklung als „einen harten Schlag für Augsburg und die Region“. Jeder hätte sich gewünscht, dass ein Investor einsteigt.

    SPD-Fraktionschef Stefan Kiefer sagt: „Allianz und MAN, Staatsregierung und Arbeitsagentur müssen unter aktiver Mitwirkung der Stadt zusammenwirken, damit möglichst viele Arbeitsplätze dauerhaft gehalten oder in andere Firmen verlagert werden können.“ (möh)

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