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Razzia: Polizisten durchkämmen Hanf-Läden in Bayern

Razzia

Polizisten durchkämmen Hanf-Läden in Bayern

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    Bei einer Razzia haben Ermittler Hanf-Läden in Bayern durchsucht, darunter in Augsburg.
    Bei einer Razzia haben Ermittler Hanf-Läden in Bayern durchsucht, darunter in Augsburg. Foto: Oliver Berg/Illustration (dpa)

    Mehr als 100 Polizisten haben am Mittwoch Hanfläden im Freistaat durchsucht, darunter in Augsburg. Wie die Staatsanwaltschaft München 1 auf Anfrage mitteilt, fand die Razzia in Hanfläden in Rosenheim, München sowie im Landkreis Erding statt. Insgesamt durchsuchten die Ermittler zwölf Objekte in Bayern. Die Aktion richtete sich den Angaben zufolge gegen vier Beschuldigte, die mit Cannabidiol-Produkten (CBD) handelten.

    Razzia in Hanf-Läden in Bayern

    Bereits im April diesen Jahres hatte es eine bayernweite Razzia in Hanf-Shops gegeben, damals allerdings nicht in Augsburg. Die Behörden begründeten den Schritt zu der Zeit damit, dass unter anderem Minderjährige bei Vernehmungen angegeben hätten, dass die bei ihnen aufgefundenen Cannabis-Produkte aus ihrer Sicht legal und von ihnen in verschiedenen Ladengeschäften erworben worden sein.

    Kritik von Betreibern der Hanf-Läden an der Razzia

    Die Durchsuchungen hatten damals deutliche Kritik der Laden-Betreibern hervorgerufen, die sich von den bayerischen Strafverfolgungsbehörden kriminalisiert fühlten.

    CBD-Produkte dürfen nur an gewerbliche oder wissenschaftliche Käufer gegeben werden. Viele Kunden, besonders Minderjährige, wissen das laut Staatsanwaltschaft nicht. CBD-Produkte sind zum Beispiel lose Cannabisblüten, Tees oder Öle. Von der Staatsanwaltschaft heißt es, es habe sich herausgestellt, dass die Geschäftsinhaber „weiterhin mit verbotenen CBD-Produkten handeln“. (jaka, dpa)

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