Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg
Icon Pfeil nach unten

Rätselhafte Orte: Wie sich Nazi-Frauen im Gögginger Internierungslager aufführten

Rätselhafte Orte

Wie sich Nazi-Frauen im Gögginger Internierungslager aufführten

    • |
    Hermann Göring und seine zweite Ehefrau Emmy in der Oper in Berlin. Emmy Göring wurde nach Kriegsende in einem Lager in Göggingen interniert - mit anderen Frauen von Nazi-Größen.
    Hermann Göring und seine zweite Ehefrau Emmy in der Oper in Berlin. Emmy Göring wurde nach Kriegsende in einem Lager in Göggingen interniert - mit anderen Frauen von Nazi-Größen. Foto: imago stock & people

    Eine der Frauen schlief mit einem Bild von Adolf Hitler im Bett, weil sie als Mädchen dem Führer Blumen überreichen durfte. Sie glaubte die schlimmen Dinge nicht, die man über Hitler sagte. Diese Frau war eine der Damen, die nach Ende des Krieges im Internierungslager in Göggingen einsaßen. Eine der Frauen, die wegen ihrer Unbelehrbarkeit die Amerikaner schier zur Verzweiflung trieben. Das Dritte Reich hörte in Augsburg am 28. April 1945 auf zu existieren. An dem Tag marschierten amerikanische Truppen morgens in die Innenstadt ein und bereiteten mit Hilfe der „Freiheitsbewegung Augsburg“ dem „braunen Spuk“ ein Ende. Als die Menschen mit den schrecklichen Verbrechen der Nazis konfrontiert wurden, entstand eine enorme moralische Verunsicherung. Allerdings nicht bei allen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden