Es geht für das Augsburger Hotel um viel Geld. Um Einnahmen, die dem Betrieb im Jahr 2020 durch die Corona-Krise und die durch die Politik veranlassten Einschränkungen weggebrochen sind. Und die, so die Ansicht des Hotels, teils von einer Versicherung aufgefangen werden sollen, die man extra für solche Zwecke abgeschlossen habe. Da diese allerdings nicht zahlen wollte, zog das Hotel Augusta vor Gericht. Es ist kein Einzelfall. Deutschlandweit gibt es derzeit Klagen von Hotels, Kneipen, Restaurants gegen Versicherungen, die sogenannte "Betriebsschließungsversicherungen" verkauft haben – und die trotz der Corona-Pandemie nicht zahlen wollen. In Augsburg gab es am Landgericht nun ein erstes Urteil in dem Zusammenhang, weitere werden folgen.
Prozess in Augsburg