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Prozess in Augsburg: Versicherungsbetrug? Männer fackeln Ferrari vor Bordell ab

Prozess in Augsburg

Versicherungsbetrug? Männer fackeln Ferrari vor Bordell ab

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    Die Flammen schlugen meterhoch aus dem brennenden Ferrari.
    Die Flammen schlugen meterhoch aus dem brennenden Ferrari. Foto: Polizei

    Vier Männer sollen in Augsburg einen Ferrari abgefackelt haben, um die Versicherung um rund eine viertel Million Euro zu prellen. Die Augsburger Staatsanwaltschaft hat gegen das Quartett Anklage wegen der Sprengstoffexplosion und wegen versuchten Versicherungsbetrugs erhoben. Am heutigen Mittwoch stehen die Männer vor Gericht.

    19-Jähriger will Ferrari loswerden: Vor Bordell angezündet

    Ein 19-jähriger Geschäftsmann und Sohn eines Autohausbesitzers hatte den Ferrari 458 vor gut einem Jahr für 285.000 Schweizer Franken gekauft. Schon im Herbst wollte er den Sportwagen laut Anklage wieder loswerden, der Verkauf hätte aber nur noch 190.000 Franken gebracht. Da im Schadensfall wegen einer Zusatzversicherung rund 100.000 Franken mehr geflossen wären, soll es zu dem Tatplan gekommen sein.

    Die Männer seien deshalb Ende Oktober nach Augsburg gefahren. Dort sollen sie auf dem Parkplatz des Großbordells "Colosseum" ein Benzingemisch in die Luxuskarosse geschüttet haben. Das Auto explodierte und brannte völlig aus.

    Der Verdacht sollte auf einen Racheakt im Milieu gelenkt werden, was den Männern zunächst auch gelang. AZ

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