Als der Säugling nicht mehr aufhört zu schreien, rastet der Vater aus. Er schüttelt ihn heftig. Noch in derselben Nacht kämpft sein Sohn mit Gehirnblutungen in der Notaufnahme des Augsburger Klinikums ums Überleben. Jedes Jahr müssen deutsche Gerichte über Taten wie diese verhandeln, die sich vor einem Jahr im April in einer Wohnung im Hochfeld abgespielt hat. Es sind oft Väter, die entnervt ein schreiendes Baby schütteln, wenn es anscheinend keine Ruhe geben will. Häufig fügen sie dem Kind dadurch so schwere Verletzungen zu, dass es sein Leben lang ein Pflegefall bleiben wird. Auch gibt es Fälle, dass es an den schweren Verletzungen stirbt.
Prozess in Augsburg