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Prozess in Augsburg: Soforthilfe-Betrug: Ein Promoter verzockt Corona-Geld für Sportwetten

Prozess in Augsburg

Soforthilfe-Betrug: Ein Promoter verzockt Corona-Geld für Sportwetten

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    Ein selbstständiger Promoter hatte zu Unrecht Corona-Soforthilfe beantragt und auch erhalten. Nun musste er sich vor dem Amtsgericht Augsburg verantworten.
    Ein selbstständiger Promoter hatte zu Unrecht Corona-Soforthilfe beantragt und auch erhalten. Nun musste er sich vor dem Amtsgericht Augsburg verantworten. Foto: Jakob Stadler (Archivfoto)

    „Eigentlich bin ich ein guter Mensch“, beteuert der Angeklagte Ali K. (Name geändert). „Aber ich habe einen Fehler gemacht. Und dann gleich noch einen zweiten. Ich entschuldige mich.“ Der 36-Jährige, der als selbstständiger Promoter in Kaufhäusern und Supermärkten für Waren und Dienstleistungen aller Art warb, ist während des ersten Lockdowns im März 2020 in eine selbst gestellte Betrugsfalle getappt. Unberechtigt hat er 5000 Euro Soforthilfe des Staates kassiert. Und gleich darauf noch einen Aufschlag von 4000 Euro beantragt. Den Zuschlag bekam er nicht mehr ausbezahlt. Da war Ali K. schon ein Fall für die Ermittler, denen er es leicht machte. Denn die staatliche Hilfe hat er, so gesteht er vor Amtsrichter Dominik Semsch, „einfach verplempert“. Genauer gesagt: Er hat das Geld für Sportwetten im Internet verzockt.

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