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Prozess in Augsburg: Prozess in Augsburg: Psychisch kranker Mann ruft "Heil Hitler" am Notruftelefon

Prozess in Augsburg

Prozess in Augsburg: Psychisch kranker Mann ruft "Heil Hitler" am Notruftelefon

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    Ein psychisch kranker Mann nimmt seine Medikamente nicht, betrinkt sich, wählt ohne Grund den Notruf und begeht innerhalb kürzester Zeit diverse Straftaten. Nun stand er in Augsburg vor Gericht.
    Ein psychisch kranker Mann nimmt seine Medikamente nicht, betrinkt sich, wählt ohne Grund den Notruf und begeht innerhalb kürzester Zeit diverse Straftaten. Nun stand er in Augsburg vor Gericht. Foto: Ralf Lienert (Symbolbild)

    Innere Stimmen hätten ihm befohlen, bei der Polizei anzurufen, erklärt der Angeklagte, der laut einem Gutachter an paranoider Schizophrenie erkrankt ist, zur Tatzeit aber keine Medikamente dagegen nahm und überdies mit 2,4 Promille ziemlich betrunken war. An jenem Januarmorgen 2021 wählte der 39-Jährige nicht nur innerhalb von 90 Minuten sechsmal grundlos den Notruf 110. Überdies meldete er sich mit "Heil Hitler" und lobte den Naziführer als "guten Mann" und als einen "sehr guten Menschen für Deutschland und Europa". Und am Ende lieferte er sich mit einer Funkstreife noch eine wilde Rangelei. So war denn auch die Liste der Strafvorwürfe ziemlich lang, die ihm jetzt im Prozess vor dem Amtsgericht Staatsanwältin Patricia Bogenrieder vorhielt: Missbrauch von Notrufen, Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, versuchte Zerstörung von Arbeitsgeräten.

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