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Prozess in Augsburg: Geschäfte mit Autoteilen für den Kosovo bringen Augsburger Händler vor Gericht

Prozess in Augsburg

Geschäfte mit Autoteilen für den Kosovo bringen Augsburger Händler vor Gericht

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    Weil ein Autoverwerter aus Augsburg Teile aus 42 schrottreifen Fahrzeugen an einen Mann im Kosovo schickte, landete er vor Gericht.
    Weil ein Autoverwerter aus Augsburg Teile aus 42 schrottreifen Fahrzeugen an einen Mann im Kosovo schickte, landete er vor Gericht. Foto: Ulrich Wagner (Symbolbild)

    Wohin mit einem alten Auto, das 15 Jahre alt ist und 200.000 Kilometer auf den Rädern hat? Das beim TÜV mit Sicherheit durchfällt, bei dem sich Reparaturen nicht mehr lohnen? Der letzte Weg führt unweigerlich zum Schrotthändler oder zum Autoverwerter. Das ist für viele Rostkübel aber noch lange nicht der Todesstoß. Jahr für Jahr werden mehr als eine halbe Million deutsche Gebrauchtwagen exportiert; Benziner vor allem auf dem Seeweg nach Nordafrika, Dieselautos eher in den Osten, in die Ukraine, nach Polen oder Georgien. Es gibt noch ein anderes Geschäftsmodell: das Zerlegen der alten Karren in die noch brauchbaren Einzelteile. Was einen Augsburger Autoverwerter jetzt vor Gericht brachte. Der Vorwurf im besten Amtsdeutsch: "Illegale Verbringung gefährlicher Abfälle".

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