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Prozess in Augsburg: Entführungsfall Ursula Herrmann nach 35 Jahren wieder vor Gericht

Prozess in Augsburg

Entführungsfall Ursula Herrmann nach 35 Jahren wieder vor Gericht

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    Ein undatiertes Polizeifoto zeigt Ursula Herrmann, die 1981 ermordet wurde.
    Ein undatiertes Polizeifoto zeigt Ursula Herrmann, die 1981 ermordet wurde. Foto: Polizei

    Einer der spektakulärsten Kriminalfälle der Bundesrepublik hat 35 Jahre nach dem Verbrechen ein juristisches Nachspiel. Die Entführung der zehnjährigen Ursula Herrmann, die 1981 am Ammersee in einer Holzkiste vergraben wurde und erstickte, wird nun wieder aufgerollt - allerdings in einem Zivilverfahren. Der Bruder des Mädchens verlangt von dem erst 2010 zu lebenslanger Haft verurteilten Täter 20 000 Euro Schmerzensgeld. Michael Herrmann hofft darauf, dass mit seiner Klage die nach wie vor ungeklärten Details des Falls noch einmal beleuchtet werden. "Das Strafverfahren hat sehr viele Fragen offen gelassen", sagte er. Am 16. Juni wird am Landgericht Augsburg verhandelt.

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