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Prozess in Augsburg: Angst vor Männern: Angeklagte gibt im Messerstich-Prozess Einblick in ihr Leben

Prozess in Augsburg

Angst vor Männern: Angeklagte gibt im Messerstich-Prozess Einblick in ihr Leben

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    Der Mordprozess gegen eine 20-Jährige wird vor der Jugendkammer des Augsburger Landgerichts verhandelt.
    Der Mordprozess gegen eine 20-Jährige wird vor der Jugendkammer des Augsburger Landgerichts verhandelt. Foto: Silvio Wyszengrad

    Fabienne K. spricht leise. "Ich hatte immer ein Taschenmesser dabei, weil ich Angst hatte." Angst vor Männern. Zwei Mal sei sie als Jugendliche vergewaltigt worden. Einmal während ihres Aufenthalts im Bezirkskrankenhaus, einmal bei einem Jungen in der Wohnung, den die Augsburgerin auf einer Party kennengelernt hatte. Die 20-Jährige, die wegen Mordes an Stefan D. angeklagt ist, hat ihre lila gefärbten, langen Haare zu zwei Zöpfen gebunden. Sie trägt ein weißes Hemd, eine schwarze Hose, ihre Augen hat sie mit schwarzem Kajal dick umrandet. Anwalt Werner Ruisinger, der die Beschuldigte zusammen mit seinem Kollegen Florian Schraml verteidigt, hatte im Vorfeld berichtet, seine Mandantin habe einen Rucksack voller Probleme zu tragen. Beim Prozessstart vor der Jugendkammer des Augsburger Landgerichts wird angesprochen, was der Verteidiger damit meint.

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