Er räumt ein, dass das Strohmannkonstrukt nicht in Ordnung war - aber von den falschen Abrechnungen des Pflegedienstes habe er nichts gewusst. Ein 69-jähriger Jurist ist der letzte der insgesamt fünf Angeklagten, der im Prozess um einen wohl groß angelegten Betrug eines Augsburgers Pflegedienstes aussagt. Dem großen, stattlichen Mann, der einst selbst als Rechtsanwalt tätig war und nun vor dem Augsburger Landgericht von den Anwälten Andreas Thomalla und Berthold Braunger verteidigt wird, wird banden- und gewerbsmäßiger Betrug vorgeworfen. Er selbst sagt, er habe einen Fehler begangen, sei aber auch wegen seiner Gutmütigkeit ausgenutzt worden.
Prozess in Augsburg