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Prozess in Augsburg: 23-Jähriger tritt seine schwangere Freundin in den Bauch

Prozess in Augsburg

23-Jähriger tritt seine schwangere Freundin in den Bauch

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    Der junge Mann musste sich vor dem Amtsgericht in Augsburg verantworten.
    Der junge Mann musste sich vor dem Amtsgericht in Augsburg verantworten. Foto: Florian Rußler

    Es sei eine „Beziehung mit Höhen und Tiefen“ gewesen, sagt der Angeklagte, 23, zunächst, sieht dann aber ein, dass dies wohl tiefgestapelt ist. „Es war eigentlich eine Hassliebe zwischen uns“, charakterisiert er das damalige unschöne Verhältnis zu seiner Freundin. Und er räumt ein, dass die Anklage stimme – „leider“. Die Anklage, sie summiert die Vorwürfe der mehrfachen Körperverletzung und Nötigung in den Jahren 2013 bis 2015: Schläge mit der Hand ins Gesicht, so fest, dass die junge Frau, 22, mit dem Kopf gegen den Türstock knallt. Ein Tritt mit dem Knie in den Bauch der damals Schwangeren, Drohungen. Dann treibt die Frau das ungeborene Baby ab. Schließlich eine zweite Schwangerschaft, erneut die Ankündigung, ihr „das Kind aus dem Bauch zu treten“, um sie zu einer weiteren Abtreibung zu drängen. Doch die Frau will das Kind behalten, trennt sich von ihrem Freund, bringt einen gesunden Buben zur Welt.

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