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Prozess in Augsburg: 13-Jährige in Zwangsehe missbraucht

Prozess in Augsburg

13-Jährige in Zwangsehe missbraucht

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    In Augsburg wurde der Fall einer Zwangsehe verhandelt. Der Vorwurf: schwerer sexueller Missbrauch eines Kindes.
    In Augsburg wurde der Fall einer Zwangsehe verhandelt. Der Vorwurf: schwerer sexueller Missbrauch eines Kindes. Foto: Johannes Eisele, dpa (Symbolbild)

    Mitten in Deutschland ist im Jahre 2003 ein gerade mal 13 Jahre altes irakisches Mädchen aus Augsburg von seinem Vater an den damals 32-jährigen Cousin verkuppelt worden. Gegen seinen Willen wurde das Kind in einer Moschee in Nürnberg nach islamischem Ritus zwangsverheiratet. Vier Monate später gab der Ehemann die Kinderbraut wieder den Eltern zurück, weil sie seinen sexuellen Bedürfnissen nicht wie gewünscht nachkam. Jetzt, fast 14 Jahre später, ist der Iraker von seiner Vergangenheit eingeholt worden. Weil er damals mit dem Mädchen, das noch keine 14 Jahre alt war, den Geschlechtsverkehr, einmal sogar gewaltsam ausübte, stand er nun vor Gericht. Der Vorwurf: schwerer sexueller Missbrauch eines Kindes.

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