Diese Tage im Oktober 2011 werden Oleg, Mischa und Andrej, drei junge Augsburger, wohl nie mehr in ihrem Leben vergessen. Es ist der 29. Oktober um halb zehn Uhr morgens, als ein Trupp schwarz gekleideter, behelmter Männer eine erste Wohnungstür aufbricht und den Wohnungsinhaber verhaftet. Es sind Polizisten, die einem Spezialeinsatzkommando (SEK) angehören. In den nächsten 24 Stunden stürmt das SEK im Stadtgebiet noch sechs Wohnungen, nimmt zwei Männer fest. Doch schnell wird sich herausstellen, dass diese Männer völlig unschuldig sind. Ein Freund hat sie fälschlich des Polizistenmordes beschuldigt. Der 21-Jährige musste sich gestern deswegen vor dem Amtsgericht verantworten.
Prozess