Er gab den „Kavalier am Steuer“. Mit einem lässigen Handzeichen signalisierte der 34-Jährige großzügig einer Autofahrerin auf der Wertachbrücke, sie könne vor ihm auf die linke Spur wechseln. Doch als die Frau losfuhr, gab er Gas und rammte ihren Wagen. Denn der scheinbar zuvorkommende Pkw-Lenker war in Wahrheit ein sogenannter „Autobumser“, der Unfälle provozierte und dann Schadensersatz und Schmerzensgeld kassierte. So sieht es die Staatsanwaltschaft im Fall des 34-Jährigen, dem gestern vor einem Schöffengericht unter Vorsitz von Richterin Ulrike Ebel-Scheufele der Prozess gemacht wurde.
Prozess