„Was für eine kluge Musik!“ Gestenreich schildert Thorleifur Örn Arnarsson die Szene im ersten Akt der „Fledermaus“, wenn Rosalinde ihrem Gatten Eisenstein, der ins Gefängnis muss, ein Rührstück ihrer künftigen Verlassenheit vorsingt – während das Orchester dazu von ganz anderen Dingen erzählt, von der Vorfreude beider Protagonisten nämlich auf bevorstehende außereheliche Amouren. Es ist diese subtile Transparenz der tatsächlichen Verhältnisse, die den Regisseur der „
Premiere