Dramatischer Rettungseinsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst am Sonntagabend: Zwei Männer, 47 und 48, stürzten gegen 22.15 Uhr im Bereich des Seitzstegs nahe des Plärrers in die Wertach. Der Fluss führte nach Regen in den vorangegangenen Tagen relativ viel Wasser. Während der 48-Jährige von einem Passanten schnell wieder aus dem Wasser gezogen wurde, trieb der 47-jährige Mann bis zur
Auf Höhe des Modehauses Jung konnten ein Bereitschaftspolizist, der auf dem Plärrer Dienst tat, und eine Beamtin der Polizeiinspektion Mitte den 48-Jährigen an Land ziehen. Dazu sprangen sie in den Fluss. Da bei dem Mann weder Herzschlag noch Atmung vorhanden waren, begann ein Polizist mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Nach einigen Minuten zeigte der 47-Jährige wieder Lebenszeichen. „Ohne das Eingreifen und die erfolgreiche Reanimation der Beamten wäre er vermutlich verstorben“, so Polizeisprecher Christoph von Daumiller.
Weil das Ufer an dieser Stelle schwierig zugänglich ist, setzte die Feuerwehr zur Rettung des Mannes eine Drehleiter ein. Die Wertachbrücke war vorübergehend gesperrt. Beide Männer wurden anschließend ins Klinikum gebracht.
Der 47-Jährige schwebt inzwischen nicht mehr in Lebensgefahr. Weil die Lage zunächst unklar war, wurden etliche Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst ans Wertachufer gerufen. Auch die Wasserwacht war alarmiert.
Nicht geklärt ist die Frage, warum die beiden Männer in die Wertach stürzten. Offen war bis gestern Nachmittag auch, ob es sich um Plärrerbesucher handelte.