Pläne für Kuka-Turm liegen auf Eis: Scheitert Mega-Projekt an Corona?
Plus Der geplante Bürokomplex sowie der Kuka-Campus in Augsburg werden wegen der wirtschaftlichen Lage womöglich nie realisiert. Wie Kuka damit umgeht.
Die Planungen des Roboterbauers Kuka, an der Blücherstraße einen 80 Meter hohen und 17 Stockwerke umfassenden Büroturm bauen zu wollen, sorgten 2017 für Gesprächsstoff. Der Turm sollte eines der höchsten Gebäude der Stadt werden, dazu sollte nebenan ein neues Bürogebäude entstehen – per Übergang über die Blücherstraße sogar direkt verbunden mit einem der Gebäude auf dem Hauptareal des Roboterbauers. Rund um Turm und Bürokomplex war darüber hinaus ein Campus geplant. Ein Ort, an dem sich Wissenschaft, Technik, Forschung und Entwicklung treffen und neue, wegweisende Ideen und Produkte entwickeln. Auch die Ansiedlung von Start-ups war angedacht. Entstehen sollte bis 2025 eine Art Roboter-Valley in Augsburg.
Kuka-Turm scheitert an wirtschaftlich schwieriger Lage
Was gut klang, wurde bislang aber nicht realisiert – und wird es auf absehbare Zeit auch nicht. Das ließ nun eine Unternehmenssprecherin auf Anfrage wissen. Ursache seien die wirtschaftlich schwierigen Entwicklungen seit 2019 sowie Corona: „Wir haben bei Kuka frühzeitig Spar- und Effizienzmaßnahmen ergriffen und haben gerade in diesen herausfordernden Zeiten Investitionsausgaben sehr genau im Blick. Wir fahren hier auf Sicht. Die genannten Gebäude auf dem Campusgelände jenseits der Blücherstraße werden daher vorerst nicht gebaut“, heißt es.
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Tja, so ist das, wenn man blauäugig vertraut. Die damaligen Zusagen der Chinesen bis Ende 2023 Bestands- und Beschäftigungsgarantie sowie die Unabhängigkeit des Vorstands sind schon teilweise gebrochen worden. Wer die chin. Mentalität kennt, weiß, dass man z.B. gerne großzügige Pläne veröffentlicht, die Umsetzung aber ein ganz anderes Kapitel ist. Corona ist da nicht der Schuldige, das wusste man bereits bei der Bekanntgabe, dass die Konjunktur einbricht. Aber nach dem ganzen Drumherum beim Vorstandswechsel und dem schwindenden Ansehen musste man ein positives Zeichen in der Öffentlichkeit setzten. Warten wir mal das Ende 2023 ab, da wird sich danach(oder vielleicht schon vorher) einiges tun.