Einer der Ermittler sagte damals, es sei nur die Spitze des Eisbergs, die da aufgedeckt worden sei. Er wolle sich nicht ausmalen, welche Geldsummen noch durch mutmaßlichen Pflegebetrug auf welchen Konten landen mögen. Im Fall eines mutmaßlich kriminellen Netzwerkes in der Pflegebranche, das auch in Augsburg aufgedeckt wurde, soll es sich jedenfalls um mehrere Millionen Euro handeln. Am Mittwoch hat ein erster Prozess gegen Verantwortliche des Pflegedienstes Fenix vor dem Augsburger Landgericht begonnen. Angeklagt sind drei Frauen und zwei Männer, die mit falschen Abrechnungen rund sieben Jahre lang systematisch Pflege- und Krankenkassen in einem Umfang von rund 3,3 Millionen Euro betrogen haben sollen.
Prozess in Augsburg