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Parkgebühren: Der Mobilo ist da

Parkgebühren

Der Mobilo ist da

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    So macht das Sandeln noch mehr Spaß: Daniel und Anja Hörmann suchen im Sandhaufen auf dem Rathausplatz nach Mobilo-Münzen.
    So macht das Sandeln noch mehr Spaß: Daniel und Anja Hörmann suchen im Sandhaufen auf dem Rathausplatz nach Mobilo-Münzen. Foto: Silvio Wyszengrad

    Buddeln nach Münzen war gestern am Rathausplatz angesagt: 100 sogenannte Mobilos waren zum offiziellen Startschuss der neuen „Währung“ in einem großen Sandhaufen versteckt. Pro Münze werden in elf Parkhäusern der Stadt 50 Cent der Parkgebühren erlassen. Im Parkhaus am Ernst-Reuter-Platz, im Parkhaus Annahof und im Bahnhof-Parkhaus funktioniert das System bereits, die anderen Parkhäuser sollen Anfang Juli folgen.

    Die Mobilos erhält man schon jetzt in rund 50 Geschäften und Gastronomiebetrieben, 20000 Münzen sind bestellt. Wie berichtet, geben die Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister sie nach einem bestimmten Einkaufswert aus, den sie selbst festlegen. „Der Markt zeigt mit der Zeit, welche Regelungen sich bewähren. Das beweisen Beispiele aus anderen Städten“, sagen Heinz Stinglwagner von der City-Initiative und Wirtschaftsreferentin Eva Weber, die das Projekt mit Parkhäusern und Geschäften entwickelt haben.

    Mit dem Mobilo soll die Innenstadt belebt werden. „Die Botschaft ist, in der Stadt sind Autofahrer willkommen“, sagt Oberbürgermeister Kurt Gribl. Eine Ausweitung ist geplant. „Von der Arztpraxis bis zum Döner-Imbiss kann jeder dazukommen“, sagt Stinglwagner. Erkennbar sind Geschäfte und Parkhäuser am Mobilo-Zeichen.

    Die Münze soll auch Anreiz sein, im Parkhaus statt im Halteverbot zu stehen. Parksünder will die Stadt daher im Juli mit einem Mobilo auf das Angebot aufmerksam machen. Und im Herbst werden die Münzen auch für Tram und Bus einsetzbar sein, stellt Weber in Aussicht.

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