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Osterplärrer 2018: O’zapft is: Dirk Wurm braucht drei Schläge

Osterplärrer 2018

O’zapft is: Dirk Wurm braucht drei Schläge

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    Drei Schläge brauchte Augsburgs Ordnungsreferent Dirk Wurm beim Plärrer-Anstich.
    Drei Schläge brauchte Augsburgs Ordnungsreferent Dirk Wurm beim Plärrer-Anstich. Foto: Michael Hochgemuth

    So stellt man sich den Auftakt eines Volksfestes sicherlich nicht vor: Bei Regen und kühlen Temperaturen um die fünf Grad ist am Ostersonntag der Augsburger Osterplärrer gestartet. Wenn man folglich auf das Wetter schaut, kann die Devise für die nächsten Tage eigentlich nur lauten: Es kann nur besser werden. Der Osterplärrer dauert bis einschließlich Sonntag, 15. April.

    Warm war es zum Auftakt zumindest im Bierzelt. Im Binswanger-Zelt eröffnete Augsburgs Ordnungsreferent Dirk Wurm. Er tat dies mit dreiSchlägen. Wurm sprang für Oberbürgermeister Kurt Gribl ein, der sich bereits in den Osterurlaub verabschiedet hat.

    Dabei gibt es in diesem Jahr einige Neuerungen und Änderungen. Nachfolgend ein Überblick:

    Bierpreis Es geht weiter nach oben: Der Preis für die Maß Bier wird auf dem Osterplärrer erstmals die Marke von neun Euro knacken. Und zwar in beiden Festzelten. Im Binswanger-Zelt soll der Liter Bier genau neun Euro kosten. Im Schallerzelt werden es 9,10 Euro sein. Ein drittes, kleineres Zelt gibt es bei diesem Frühjahrsplärrer nicht. Es soll an einen neuen Wirt vergeben werden. Frühestens im Herbst kann ein neuer Wirt starten. Erstmals seit Längerem gibt es in den großen Zelten nun wieder einen Unterschied beim Bierpreis. Zuletzt war das Preisniveau im „Binswanger“ und im „Kempter“ oft gleich. Im Herbst kostete die Maß noch jeweils 8,80 Euro. Im Jahr 2014 hatte das Bier erstmals mehr als acht Euro gekostet. „Schaller“-Wirt Dieter Held hat vergangenes Jahr versprochen: „Solange ich Festwirt auf dem Plärrer bin, wird die Zehn-Euro-Grenze nicht überschritten.“ Noch ist er davon ein Stück entfernt. Doch die Marke rückt langsam näher.

    Ermäßigte Preise gibt es zudem an den beiden Familientagen auf dem Fest, jeweils mittwochs von 13 bis 20 Uhr. Kostenlos parken können Besucher auf dem Mitarbeiterparkplatz der Stadt in der Senkelbachstraße - von Montag bis Freitag von 18 bis 1 Uhr, an den Wochenenden ganztags.

    Nervenkitzel Gleich drei Attraktionen werden schon von Weitem zu sehen sein. Mit bis zu 65 Metern Flughöhe geht es im Looping-Karussell „Infinity“ am höchsten hinaus. Die große Schaukel, deren Sitze sich noch zusätzlich drehen können, ist auch schnell: Sie erreicht bis zu 120 Stundenkilometer. Auf den Körper wirken dabei bis zu fünf G ein - das Fünffache der Erdbeschleunigung. Ähnliche Kräfte erleben auch Formel-1-Rennfahrer in Kurven. Eine zweite Schaukel nennt sich „The King“ (der König). Sie schlägt bis auf 26 Meter Höhe aus. Wer es ruhiger mag, kann mit dem Riesenrad „Roue Parisienne“ fahren und dabei den Blick über den Festplatz und die Stadt schweifen lassen.

    Höhepunkte An den beiden Freitagen gibt es um 22.30 Uhr jeweils ein Feuerwerk über dem Festplatz. Beim „American Dream Day“ am Donnerstag, 5. April, sind amerikanische Oldtimer auf dem Plärrer zu sehen und es treten mehrere Tanzgruppen auf. Außerdem gibt es einen Stand mit einer Bullenreit-Maschine. Um die Liebe dreht sich dann alles eine Woche später, am Donnerstag, 12. April. Mit mehreren Aktionen auf dem Fest sollen Singles verkuppelt werden.

    Sicherheit Die Stadt betreibt in diesem Jahr noch mehr Aufwand, um das Fest vor einem möglichen Anschlag mit einem Lastwagen zu schützen. Der Haupteingang an der Langenmantelstraße soll mit massiven Sperren aus Eisen geschützt werden. Sie waren bereits beim Christkindlesmarkt im Einsatz und werden von der Polizei zur Verfügung gestellt.

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