Die Tenorpartie des Tristan in Richard Wagners Oper „Tristan und Isolde“ umweht ein Hauch des Mysteriösen. Das geht zurück auf den Sänger der Uraufführung im Jahre 1865, auf Ludwig Schnorr von Carolsfeld. Der gab den Tristan zwar zu Wagners großer Zufriedenheit, doch nach der vierten Vorstellung segnete er, mit gerade 29 Jahren, das Zeitliche. Vermutlich war es eine Infektion – doch die Legende will, dass Schnorr von Carolsfeld durch die Anstrengungen des Tristan dahingerafft wurde.
Opernpremiere