Nach dem Reaktorunfall in Japan läuft auch in Deutschland die Atomdebatte auf vollen Touren: Ein Viertel des Stroms kommt im bundesdeutschen Durchschnitt aus der Kernkraft. Bei den Augsburger Stadtwerken liegt der Anteil bei 14 Prozent. „Das hat sich so ergeben, weil wir stärker auf regenerative Energien setzen“, so Stadtwerke-Geschäftsführer Claus Gebhardt. Dass die Stadtwerke kurzfristig ganz auf Atomstrom verzichten, hält er für aussichtslos. „An der Strombörse können wir nur einen Mix kaufen, außer wir kaufen den Strom bei einem Anbieter, der nur Wasserkraft verkauft. Aber dann wird’s teurer“, so Gebhardt.
Augsburg