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Messe-Gleis wird zur Teststrecke

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Messe-Gleis wird zur Teststrecke

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    Auf der Bombardier-Teststrecke wird keine Oberleitung benötigt. Foto: wys
    Auf der Bombardier-Teststrecke wird keine Oberleitung benötigt. Foto: wys Foto: wys

    Dazu muss zwischen den Schienen ein Stromkabel verlegt werden. Dieses erzeugt ein Magnetfeld, das von der Straßenbahn angezapft und in Strom umgewandelt wird. Das Prinzip der Energieübertragung durch ein Feld funktioniert auch bei Induktionsherden.

    Der Straßenbahnhersteller Bombardier, der den CityFlex liefert, hat die Technologie zwar schon auf seinem abgeschlossenen Testgelände ausprobiert, will aber nun auf einem gewöhnlichen umgerüsteten Gleis die Zulassungsfähigkeit seines Systems erreichen.

    Augsburger AVG-Passagiere werden mit der neuen Technologie nicht befördert. Die Teststrecke für die Bombardier-eigene Straßenbahn soll dort ein Jahr bestehen bleiben, dann will der Konzern die Kabel wieder entfernen.

    Die Einrichtung dürfte das Unternehmen einen mittleren einstelligen Millionenbetrag kosten. Zahlen nennt Bombardier nicht. Die Gleisschleife, die nur während der Messen befahren wird, bleibt für die gewöhnlichen Augsburger Straßenbahnen weiter befahrbar. Bombardier versichert, dass die Technik sicher sei: Zum einen werde ein Feld nur in dem Bereich erzeugt, über dem sich die Straßenbahn gerade befindet. Zum anderen sei die Fahrgastzelle abgeschirmt.

    Die Stadtwerke kostet die Teststrecke nichts, direkt haben sie auch nichts davon. Man gehe davon aus, dass viele Fachbesucher nach Augsburg kommen werden und das Thema Elektromobilität neue Impulse erhalte, sagt Stadtwerkechef Norbert Walter. Im Linienbetrieb wird eine drahtlose Straßenbahn auf

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