Es passiert einem Verleger nicht oft, dass er die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen findet: das eine Manuskript unter unzähligen Einsendungen, das ihn nicht nur anspricht, sondern begeistert. Für Hubert Klöpfer war das Erstlingswerk des Augsburgers Michael Lichtwarck-Aschoff diese Stecknadel. Die Begeisterung des Tübinger Verlegers übertrug sich bei der Buchpremiere in der Buchhandlung Pustet mühelos auf das Publikum. Lichtwarck-Aschoffs „dreieinhalb Geschichten um des Fliegens Willen“ sind mal anrührend, mal tiefsinnig und mal voller feinem, fast absurdem Humor. Der Autor trug sie genauso vor, wie er schreibt: direkt und unmittelbar, als würde keinerlei Distanz zwischen ihm, seinen Zuhörern bzw. Lesern und den Personen in seinen Geschichten bestehen.
Literatur