Nichts war es mit einem weiteren Abgeordneten aus dem Augsburger Stadtgebiet: Es bleibt somit bei fünf gewählten Abgeordneten aus den Stimmkreisen Augsburg-Ost und Augsburg-West: Die „Neuen“ sind zugleich die „Alten“. Denn es gab keinen personellen Austausch. Klar war seit Sonntagabend, dass die CSU-Kandidaten Johannes Hintersberger und Bernd Kränzle das Direktmandat gewannen.
Was von unserer Zeitung gestern bereits berichtet wurde, stand am Montagnachmittag auch amtlich fest: die Landtagsabgeordneten Harald Güller und Linus Förster (beide SPD) und die Abgeordnete Christine Kamm schafften den Sprung über ihre persönlichen Ergebnisse auf der Landesliste ihrer Partei. Güller und Kamm erzielten dabei sogar das jeweils beste Einzelergebnis.
Rein rechnerisch verliert die Stadt Augsburg jetzt sogar einen Abgeordneten. Grünen-Politiker Reiner Erben war im Frühjahr in den Landtag nachgerückt, er kandidierte aber nicht mehr.
Für Bewerber, die gehofft hatten, dass sie mit einem sehr guten Listenplatzergebnis den Einzug in den Landtag schaffen, verlief die Auszählung eher enttäuschend. Weder Cemal Bozoglu (Grüne) noch Leo Dietz (CSU) hatten letztlich eine Chance.
Da die FDP den Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde klar verpasste, war auch Augsburgs Kreischef Markus Arnold chancenlos. Er erzielte das beste Ergebnis seiner Partei in Schwaben. Wäre die
Weitere Abgeordnete aus der Region Augsburg sind: Carolina Trautner (CSU, Stadtbergen), Peter Tomaschko (CSU, Merching), Georg Winter (CSU, Höchstädt) und Simone Strohmayr (SPD,
Kränzle ist der neue Alterspräsident
Wenn der neue Landtag sich konstituiert, gibt es zumindest für einen Augsburger eine neue Funktion und Aufgabe. Der frühere Staatssekretär Bernd Kränzle, der in wenigen Tagen 71 Jahre alt wird, ist das älteste Mitglied des Landtags. Insofern ist der Augsburger der künftige Alterspräsident. "Seite 42