Der Unternehmer Ignaz Walter will sein Kunstmuseum im Glaspalast nicht mehr allein unterhalten. Am liebsten würde er sich die jährlichen Betriebskosten in Höhe von 450000 Euro mit der Stadt Augsburg und dem Freistaat Bayern teilen. Am Freitagmittag führte er Kulturbürgermeister Peter Grab (Pro Augsburg) und Mitglieder des Kulturausschusses durch seine Sammlung, die Werke von international bedeutenden Künstlern enthält. Der Besuch der Politiker von CSU, Pro Augsburg und SPD (Grüne und Freie Wähler fehlten) verlief in entspannter Atmosphäre. Im Februar hatte Walter überraschend angekündigt, das Museum zu schließen, sollte er die laufenden Unterhaltskosten weiter alleine tragen müssen. Walter bleibt bei dieser Aussage. „Entweder wir betreiben es gemeinsam, oder das Museum ist 2012 weg“, sagte er gestern gegenüber der AZ.
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