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Kuka: Kräftiges Gewinnplus, aber Aufträge brechen massiv ein

Kuka

Kräftiges Gewinnplus, aber Aufträge brechen massiv ein

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    Ein Kuka-Arbeiter kontrolliert in Augsburg einen Roboter.
    Ein Kuka-Arbeiter kontrolliert in Augsburg einen Roboter. Foto: Stefan Puchner, dpa

    Beim Roboter- und Anlagenbauer Kuka gehen die Aufträge deutlich zurück. Im ersten Quartal sackte der Bestelleingang um knapp 20 Prozent auf rund 483 Millionen Euro ab, wie das Unternehmen am Mittwoch in Augsburg mitteilte. Vor einem Jahr hatte

    Der Umsatz legte wegen des dicken Auftragspolsters aus dem Vorjahr unerwartet kräftig um knapp 19 Prozent auf 436 Millionen Euro zu. Unterm Strich blieb ein Gewinn von 14,5 Millionen Euro und damit gut ein Drittel mehr als vor einem Jahr. Die Aktie gewann am Vormittag 2,37 Prozent auf gut 35 Euro und war damit Spitzenreiter im MDax.

    Neben der Autoindustrie bestellten vermehrt Unternehmen aus anderen Branchen Roboter und Anlagen. Dort erwartet Kuka auch in Zukunft Wachstum. Von Siemens kam vor kurzem ein 30-Millionen-Euro-Auftrag für rund 360 Medizinroboter. Gute Geschäfte verspricht sich Kuka auch mit der Luftfahrtbranche - wenn auch nicht so schnell. "Wir sind auf dem Weg, es braucht aber noch Zeit", sagte Vorstandschef Till Reuter.

    Derzeit baut Kuka seine Produktion in Augsburg und Ungarn aus. Zudem errichtet der Konzern seit Mitte Oktober in China eine weitere Roboter-Fabrik, die vor allem den wachsenden Markt in Asien bedienen soll. Das Werk soll in der zweiten Jahreshälfte 2013 mit der Fertigung starten. Insgesamt kann Kuka nach dem Ausbau dann rund 25 000 Roboter im Jahr montieren und damit fast die Hälfte mehr als zuvor. dpa

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