An einem Mittwoch im Januar schlägt der Staat zu. Steuerfahnder und Polizeibeamte tauchen vormittags, gegen 9 Uhr, gleichzeitig vor den Filialen eines Unternehmens aus dem Großraum Augsburg auf. Sie gehen auch vor dem privaten Anwesen des Firmenchefs in Position. Dann geht es los. Die Beamten haben einen Durchsuchungsbeschluss des Amtsgerichts dabei, Insider erkennen ihn schon am rosafarbenen Papier. Sie nehmen alles unter die Lupe: Computerdateien, Aktenordner, Warenbestände. Die Fahnder des Augsburger Finanzamts vermuten, dass der Unternehmer in großem Stil Steuern hinterzogen haben könnte.
Kriminalität