So romantisch, so bezaubernd kann österreichische Volksmusik sein, wenn sie in die richtigen Hände gerät. Was das österreichisch-südtirolerische Quintett Alma auf die Bühne des bedauerlicherweise nicht gut besuchten Parktheaters brachte, war ergreifend. Was für eine großartige Musik sie hören ließen, welch zauberhafte Bilder sie entfalteten. Da war ein verhaltener Jodler, der vom Wind nach Wien getragen wurde, wo er zum Walzer erblühte. Oder das alte Lied aus dem Vinschgau, das Lebensweisheiten einer alten Frau transportierte. Ein Tanzstück galt den Elfen und Trollen, ein dänischer Walzer schönen Erinnerungen. Das selbst aus einer Lebensmittelvergiftung in Marokko ein wundervolles Stück werden kann, ließ einen staunen.
Augsburg