Die bei entsprechender Witterung geöffnete Tür dient nicht nur der Frischluftzufuhr. Vorbeigehende Passanten sind auch herzlich eingeladen, über die Schwelle zu treten. "Wir wollen für die Leute ansprechbar sein, auch wenn sie noch keine Pflege brauchen", sagt Bärbel Ruhnau-Boll, die Leiterin der Sozialstation. Bei einem Laden mit offener Tür fänden sie leichter Zugang. Eine Modell-Sozialstation in Berlin, die in einem Laden untergebracht war, inspirierte Ruhnau-Boll dazu, im Augsburger Westen neue Wege zu gehen. An fünf Vormittagen und zwei Nachmittagen ist der Info-Laden geöffnet. Martha Lischka wird die meiste Zeit als Ansprechpartnerin vor Ort sein, unterstützt durch weitere Kolleginnen.
Augsburg