Antonin Dvorak komponierte seine Totenmesse für eines der großen Chorfestivals in England. Ja, dieses Requiem sollte unmittelbar auf die Lebensfreude der achten Sinfonie folgen: Ein kühner, aber gewiss logischer Kontrast, der die Memento mori-Haltung des Komponisten schärfte. So fand er auf diese beunruhigenden, oft quälenden existenziellen Fragen zu meditativ-besinnlichen, zu visionär-packenden, bald zu schlichten, unverbrüchlichen Antworten.
Konzert