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Konsequenzen nach Unfällen: B300: Experten drängen auf raschen Ausbau

Konsequenzen nach Unfällen

B300: Experten drängen auf raschen Ausbau

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    Bei dem Unfall am Gallenbacher Berg auf der B 300 starben zwei Männer.
    Bei dem Unfall am Gallenbacher Berg auf der B 300 starben zwei Männer.

    Was tun gegen die vielen und schweren Unfälle auf der B 300? Diese Frage beschäftigte nach der jüngsten Kollision mit zwei Todesopfern erneut die Unfallkommission, die für die Bundesstraße zuständig ist. Einen ganzen Tag berieten Vertreter von Straßenbauamt, Straßenverkehrsbehörde und Polizei. Dabei listeten sie die Ursachen aller

    Am Ausbau, der trotz genehmigter Planung von Berlin auf unbestimmte Zeit auf Eis gelegt wurde, führt nach übereinstimmender Aussage der Experten kein Weg vorbei. Laut Ludwig Müller, Verkehrssachbearbeiter beim Polizeipräsidium Schwaben-Nord, ist der B-300-Abschnitt von Aichach-West bis Dasing die unfallträchtigste Strecke im ganzen Einsatzgebiet des Präsidiums. Dieses ist zuständig für die Stadt Augsburg sowie die Landkreise

    Helmut Beck, Verkehrsexperte der Polizei Aichach: "Raser sind nicht dominant beim Unfallgeschehen." Mit den von den Grünen und Bürgern geforderten Blitzern sei das Problem nicht zu lösen. Rund 30 Mal pro Jahr blitzt die Polizei zwischen

    372 Unfälle hat die Unfallkommission seit 2002 zwischen Aichach-West und Dasing erfasst. Die Hauptursachen sind demnach Fehler beim Fahrstreifenwechsel und Verstöße gegen das Rechtsfahrgebot. Beck: "Das sind Fehler aufgrund der hohen Verkehrsdichte, die nach einem Ausbau nicht mehr passieren würden." Von Nicole Simüller

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