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Kommunalwahl 2020: OB-Kandidatin Eva Weber setzt sich für Gehwegparken ein

Kommunalwahl 2020

OB-Kandidatin Eva Weber setzt sich für Gehwegparken ein

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    Eva Weber will im Fall ihrer Wahl zur Oberbürgermeisterin das Parken auf Gehwegen in mehr Straßen ermöglichen.
    Eva Weber will im Fall ihrer Wahl zur Oberbürgermeisterin das Parken auf Gehwegen in mehr Straßen ermöglichen. Foto: Silvio Wyszengrad

    CSU-Oberbürgermeister-Kandidatin Eva Weber hat ein 30-Punkte-Programm mit Maßnahmen angekündigt, die sie im Fall ihrer Wahl innerhalb eines Jahres umsetzen oder zumindest konkret angehen möchte. „Die Bürger wollen nicht einen Masterplan zum Masterplan, sondern oft sind es die kleinen Dinge, die den Leuten auf den Nägeln brennen“, so Weber. Die Dinge im 30-Punkte-Programm sollten zügig umgesetzt werden und für die Bürger schnell nachprüfbar sein. Am Freitag stellte Weber die ersten zehn Punkte vor, die vor allem das Thema Stadtteile betreffen.

    Als wohl gewichtigsten Punkt kündigt Weber an, im Rosenau- und Thelottviertel eine Anwohner-Parkregelung einführen zu wollen. Spätestens wenn das Westportal des Bahnhofstunnels einen Zugang zum Bahnhof vom Thelottviertel her ermöglicht, sei die Gefahr groß, dass die Straßenränder als Park-and-ride-Platz von Pendlern genutzt werden. Dem wolle man die Anwohner nicht aussetzen. Die Regelung würde wohl auch das Antonsviertel betreffen. Das würde die Situation für Anwohner bei Veranstaltungen in der Kongresshalle vermutlich etwas entspannen. Hallenbesucher wären dann komplett auf den Parkplatz der Sporthalle angewiesen, solange es keine andere Parkmöglichkeit gibt.

    Augsburg: OB-Kandidatin Eva Weber will Gehwegparken ausweiten

    Zudem will Weber in ausgewählten Straßen mit schmaler Fahrbahn und ausreichend breitem Bürgersteig das teilweise Parken auf dem Gehweg freigeben. In einigen Straßen (z.B. Pferseer Straße vor der Unterführung oder in der Dumlerstraße in Kriegshaber) gibt es die Regelung schon, in Pfersee und Lechhausen gebe es noch Potenziale, sagt Weber. Denn fehlende Parkplätze – das sei bei den Stadtteilgesprächen der Stadtregierung des vergangenen Jahres klar geworden – seien quer durch alle Viertel ein großes Thema. Klar sei aber auch, dass für Fußgänger noch ausreichend Platz bleiben müsse.

    Weitere Punkte, die Weber angreifen will: der Neubau der Grundschule Haunstetten (freilich nicht innerhalb eines Jahres umsetzbar), eine Mountainbike-Wellenbahn im Bärenkeller, eine Neugestaltung des Kirchplatzes in Bergheim, eine Aufstockung des Ordnungsdienstes für Patrouillen in den Stadtteilen, Beratungsstellen in den Stadtteilen zum Thema Bildung, einen Stadtmarktmanager, eine Baugenossenschaft für städtische Mitarbeiter und ein Programm für Mädchenfußball.

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