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Kommentar: Worauf es jetzt im Handel in Augsburg ankommt

Kommentar

Worauf es jetzt im Handel in Augsburg ankommt

Michael Hörmann
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    Ab Montag soll es einen Gutschein geben, der in vielen Innenstadtgeschäften gilt.
    Ab Montag soll es einen Gutschein geben, der in vielen Innenstadtgeschäften gilt. Foto: Silvio Wyszengrad (Archivfoto)

    Massive Umsatzeinbrüche beklagen die Augsburger Einzelhändler im Corona-Jahr 2020. Die Situation bleibt angespannt. Die Unsicherheit trifft natürlich auch die Beschäftigten, die sich Sorgen um ihren Arbeitsplatz machen.

    Um so wichtiger werden für den Handel nun die anstehenden Monate November und Dezember im Weihnachtsgeschäft. Diese beiden Monate machen in der Regel rund 20 Prozent des Jahresumsatz aus. Es gab in der Vergangenheit Hochrechnungen, wonach in Augsburg allein weit mehr als 400 Millionen Euro in diesem Zeitraum umgesetzt werden.

    Die Corona-Auflagen gelten auch im Weihnachtsgeschäft

    Es ist davon auszugehen, dass die derzeit geltenden Auflagen wegen Corona auch noch im November und Dezember bei Einkäufen gelten werden. Die Zahl der Kunden dürfte also weiterhin begrenzt sein, zudem geht ohne Mund-Nasen-Schutz nichts in den Geschäften.

    Zum Weihnachtsgeschäft gehört aber auch die vorweihnachtliche Stimmung. Augsburg hat in den vergangenen Jahren nicht nur mit dem Christkindlesmarkt gepunktet. Viele kleinere Veranstaltungen haben ebenfalls ihr treues Publikum.

    Es ist richtig, dass die Stadt Augsburg am Christkindlesmarkt festhält. Die Veranstaltung bringt jedes Jahr viele Auswärtige nach Augsburg. Sie sind stets bereit, viel Geld bei einem vorweihnachtlichen Augsburg-Besuch auszugeben. Es sind Einnahmen, die der heimische Handel benötigt. Für den Christkindlesmarkt wird ein Konzept ausgearbeitet, das auf die Hygieneregeln abgestimmt ist. Eine etwaige Absage der Großveranstaltung würde den Handel ins Mark treffen.

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