Das gestrige Urteil ist zweifellos ein Erfolg für die Stadt Augsburg. Vom Landgericht wurde ihr bestätigt, dass sie keine Fehler beim Umbau des Stadions gemacht hat. Laut Urteil liegt die komplette Schuld beim Planungsbüro. Das steht in erster Instanz fest – und es betrifft eine rein rechtliche Würdigung. Denn nicht in Vergessenheit geraten sollte der Bericht des Kommunalen Prüfungsverbandes, bei dem die Stadt bei Weitem nicht so gut wegkommt. Auch der Bericht, der sich mit den Vorgängen bis 2010 befasst, sieht eine klare Schuld bei den Architekten und kreidet ihnen an, die Stadt nicht über Konsequenzen der Umplanung informiert zu haben.
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