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Premium Aerotec ist als Tochter von Airbus auf die Mutter angewiesen. Bleiben die Aufträge aus, trübt sich die Lage ein.
Es ist nicht die erlösende Nachricht, aber eine gute: Der Luftfahrtzulieferer Premium Aerotec erhält einen neuen Auftrag von seiner Konzernmutter Airbus. Bislang stand dort für die Zukunft ein möglicherweise massiver Stellenabbau im Raum – wenn nicht neue Aufträge an Land gezogen werden. Jetzt hat das Unternehmen einen ersten Erfolg verbucht.
Premium Aerotec: Die Sorgen sind noch nicht verflogen
Die Sorgen sind damit nicht vollständig verflogen, aber die Mitarbeiter können zumindest einmal durchatmen und auf weitere Erfolge hoffen. Heute kann allerdings noch niemand genau sagen, wie viele Stellen bleiben oder eines Tages wegfallen werden. Das liegt auch an einem Grunddilemma.
Premium Aerotec ist als Tochter von Airbus auf die Mutter angewiesen. Kommen Aufträge, ist es gut. Bleiben sie aus, trübt sich die Lage ein. Das Unternehmen kann nicht einfach beim Konkurrenten Boeing anklopfen und sich dort Aufträge holen. Trotzdem ist die Entscheidung, dass Augsburg Tanks für das neue Langstreckenflugzeug von Airbus bauen darf, eine gute – auch für die Region.
Konjunktureintrübung hat sich abgezeichnet
Vor allem große Unternehmen hatten hier zuletzt für negative Schlagzeilen gesorgt, schon bevor sich die Konjunktureintrübung abgezeichnet hatte: Ledvance, Premium Aerotec, Fujitsu. Bei dem Computerhersteller müssen demnächst die ersten Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Das ist grundsätzlich bitter. Doch selbst im Umfeld der Standortschließung gibt es offenbar gute Nachrichten. Das Unternehmen, Gewerkschaften, Arbeitsagentur und Allianz für Arbeit haben für Stellenangebote gesorgt. Ein Teil der Mitarbeiter kann bleiben, ein Teil wird sicher übernommen und offenbar hat ein weiteres Unternehmen die Absicht, auf das Wissen und den Fleiß der Fujitsu-Belegschaft zu setzen. Das hilft den Betroffenen und dem Standort Augsburg."
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