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Kommentar: Premium Aerotec: Schlag ins Gesicht für Leiharbeiter

Kommentar

Premium Aerotec: Schlag ins Gesicht für Leiharbeiter

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    Bei Premium Aerotec fallen rund 500 Stellen weg.
    Bei Premium Aerotec fallen rund 500 Stellen weg. Foto: Fred Schöllhorn (Archiv)

    Wie dramatisch fällt der Stellenabbau im Augsburger Werk von Premium Aerotec aus? Wie sehen die Perspektiven des Unternehmens aus? Der Airbus-Konzern lässt sich derzeit noch nicht genau in die Karten schauen. Damit leben die Beschäftigten in Augsburg vorerst weiter mit einer unsicheren Lage.

    Der Einfluss vor Ort scheint ohnehin gering. Die strategischen Entscheidungen werden andernorts getroffen. Das macht die Situation jedenfalls nicht besser. Die ersten, die der Stellenabbau trifft, sind die Leiharbeiter. Wobei diese Bezeichnung durchaus trügerisch ist, denn nicht wenige der 300 Betroffenen, um die es in diesem Jahr geht, sind seit vielen Jahren für das Luftfahrtunternehmen am Standort Augsburg tätig. Für sie ist das Aus ihrer Jobs ein Schlag ins Gesicht.

    Ob sie nun auf dem Arbeitsmarkt umgehend eine neue Stelle finden, ist ungewiss. Zumindest ist es derzeit so, dass qualifizierte Fachkräfte gute Chancen haben. Ob diese Stellen nun aber auch weiterhin in Augsburg zu finden sein werden, steht auf einem anderen Blatt.

    Situation bei Premium Aerotec anders als bei Ledvance

    So wie die Aussagen des Airbus-Konzerns derzeit zu verstehen sind, muss man sich um den Erhalt des Standorts Augsburg keine Sorgen machen. Das ist deshalb eine wichtige Botschaft, weil die jüngsten Diskussionen um die Zukunft des Ledvance-Werks in eine ganz andere Richtung gehen. Hier könnten in den nächsten Monaten insgesamt 800 Stellen ersatzlos verloren gehen. Das ist nach wie vor die betrüblichste Nachricht aus der Wirtschaftsregion Augsburg in diesen Tagen.

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