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Kommentar: Hilfsbereitschaft in Augsburg nach Brand in Karolinenstraße macht Mut

Kommentar

Hilfsbereitschaft in Augsburg nach Brand in Karolinenstraße macht Mut

Ina Marks
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    Auch Geschäftsinhaber sind von dem Feuer in der Karolinenstraße betroffen.
    Auch Geschäftsinhaber sind von dem Feuer in der Karolinenstraße betroffen. Foto: Bernd Hohlen

    Seit dem Feuer in der Karolinenstraße kommen immer wieder Menschen zur Absperrung, um einen Blick auf das zu erhaschen, was von dem Brandhaus übrig geblieben ist. Es ist nur noch eine Ruine. Dabei wird oft Bedauern über den Verlust des historischen Hauses aus dem 16. Jahrhundert geäußert. Natürlich ist es schade um das geschichtsträchtige Gebäude. Dabei darf eines aber nicht in den Hintergrund geraten.

    Brand in Augsburg: Feuer zerstört Haus in Karolinenstraße

    Es geht hier nicht nur um ein Baudenkmal, das den Flammen zum Opfer fiel. Vor allem müssen die Betroffenen im Fokus stehen: die Eigentümer, die Geschäftsleute im Haus und vor allem die Mieterinnen und Mieter. Bei den meisten handelt es sich um junge Augsburgerinnen und Augsburger, die studieren, in Ausbildung sind oder noch nicht allzu lange im Berufsleben. Sie haben alles verloren - Dinge mit persönlichem Wert, Alltagsgegenstände, wichtige Dokumente und natürlich ihr Dach über dem Kopf. Sie brauchen jetzt Unterstützung - und sie erhalten sie.

    Rasch haben auch Bürgerinnen und Bürger zwei Spendeninitiativen gegründet, um den Brandopfern zumindest finanziell unter die Arme zu greifen. Auch die Stadt verspricht Hilfe. Das macht Mut. Es ist schön zu wissen, dass es Menschen gibt, die nicht nur betroffen sind, sondern anpacken. Dazu zählt auch das Team des Steakhauses gegenüber dem Brandhaus, die die Einsatzkräfte während der Rettungsarbeiten die ganze Nacht kostenlos verpflegt hatte.

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