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Kommentar: Helmut-Haller-Platz im Wandel: Die Bewohner wissen, worauf es ankommt

Kommentar

Helmut-Haller-Platz im Wandel: Die Bewohner wissen, worauf es ankommt

Fridtjof Atterdal
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    Sie wollen den Helmut-Haller-Platz beleben: (von links) Bob’s-Qualitätsmanager Ludwig Schmidt, Arge-Vorsitzende Hannelore Köppl, Kiez-Manager Atze und Stefan „Bob“ Meitinger.
    Sie wollen den Helmut-Haller-Platz beleben: (von links) Bob’s-Qualitätsmanager Ludwig Schmidt, Arge-Vorsitzende Hannelore Köppl, Kiez-Manager Atze und Stefan „Bob“ Meitinger. Foto: Fridtjof Atterdal

    Wenn es irgendwo in der Stadt nicht rundläuft, ist es fast ein Reflex, erst mal nach der Verwaltung zu rufen. Wer war nicht schon alles mit dem Helmut-Haller-Platz beschäftigt? Das Sozialreferat und das Ordnungsreferat, um mit den Herausforderungen der Süchtigenszene fertig zu werden. Das Baureferat mit Ideen für eine Umgestaltung des Platzes. Und nicht zuletzt das Amt für Grünordnung, das versucht hat, dem Platz mit Blumen und Beeten mehr Leben einzuhauchen. Das Grundproblem, warum die Augsburger Bevölkerung den Helmut-Haller-Platz nicht annimmt, konnten alle diese Initiativen nicht lösen.

    Dabei konnte man in den vergangenen Jahren immer wieder sehen, wie schön und lebenswert der Helmut-Haller-Platz sein kann. Nämlich immer dann, wenn dort etwas geboten war. Wenn der Platz zur Eventfläche wurde, sei es mit „Sommer am Kiez“, „Frieren am Kiez“ oder beim Oberhauser Adventsmarkt. Lauter Veranstaltungen aus der Mitte des Stadtteils heraus. Was ja auch Sinn ergibt, denn niemand kennt die Bedürfnisse des Stadtteils besser als seine Bewohner.

    Der neue Anlauf von Stefan Meitinger und der Arge könnte funktionieren, weil er wieder aus der Mitte des Stadtteils kommt, aber diesmal ein ganzjähriges Konzept zur Grundlage hat. Und wenn die Stadt dann als Partner mit ins Boot geholt wird, besteht vielleicht eine Chance, dass der Helmut-Haller-Platz bald doch noch zu einem Schmuckstück von Oberhausen wird.

    Lesen Sie dazu auch den Artikel: Der Helmut-Haller-Platz soll ein neues Image bekommen - und einen "Kiez-Manager"

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