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Kommentar: Große Feste in Augsburg: Ohne städtisches Geld geht’s nicht

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Große Feste in Augsburg: Ohne städtisches Geld geht’s nicht

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    Theater, Tanz und Straßenkunst: In Augsburg könnte das historische Fest am Wertachbrucker Tor (hier eine Aufnahme aus dem Jahr 2014) wiederbelebt werden.
    Theater, Tanz und Straßenkunst: In Augsburg könnte das historische Fest am Wertachbrucker Tor (hier eine Aufnahme aus dem Jahr 2014) wiederbelebt werden. Foto: Anne Wall (Archiv)

    Zu seinen Anfangszeiten war das Wertachbrucker Thorfest ohne städtischen Zuschuss ausgekommen. Die Stadt stellte dem Veranstalter lediglich das Gelände kostenlos zur Verfügung. Im Jahr 2014 blieb die Interessensgemeinschaft Historisches Augsburg als damaliger Ausrichter nach dem Wertachbrucker

    Nun sollen es bei einer möglichen Neuauflage des Festes sogar 100.000 Euro Zuschuss werden. Das ist viel Geld. Und es stellt sich die Frage: Muss die Stadt ein historisches Fest finanziell unterstützen? Definitiv nein, es handelt sich um eine freiwillige Leistung. Zumal zu sehen ist, dass die Stadt eine Rekordverschuldung aufweist und deshalb auf unnötige Ausgaben verzichten sollte. Man kann andererseits argumentieren, dass in einer Stadt mit einer mehr als 2000-jährigen Geschichte die Tradition hochgehalten werden sollte. Besucher historischer Feste begeben sich auf eine Zeitreise. Historisches Handwerk, Theater, Tanz und historische Straßenkunst geben Einblick in das Leben um das Jahr 1600.

    Radlnacht in Augsburg: Zuwendung ist umstritten

    Die Förderrichtlinien für Großveranstaltungen sind sehr großzügig ausgelegt. Ohne städtisches Geld wären die Augsburger Sommernächte, das Jugendfestival Modular und die Radlnacht nicht denkbar. Es handelt sich jeweils um 100.000 Euro. Speziell die Zuwendung für die

    In diesem Jahr soll die Radlnacht voraussichtlich am 11. Juli stattfinden. Kommt sie, haben die Veranstalter der historischen Feste ein berechtigtes Argument dafür, dass auch sie von der Stadt bezuschusst werden sollten.

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