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Kommentar: Gastro in Corona-Zeiten: Es braucht einen Fahrplan aus der Krise

Kommentar

Gastro in Corona-Zeiten: Es braucht einen Fahrplan aus der Krise

Miriam Zissler
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    Gastro in Corona-Zeiten: Es braucht einen Fahrplan aus der Krise
    Gastro in Corona-Zeiten: Es braucht einen Fahrplan aus der Krise

    Für Gastronomen ist es eine einfache Rechnung. An jedem Tag, an dem ihr Lokal nicht öffnet, haben sie trotz laufender Kosten keinen Umsatz. Der kann nie mehr reingeholt werden. Was weg ist, ist weg: Denn selbst nach einer Öffnung wird ein Kunde nicht zwei Hauptgerichte essen oder mittags und abends einkehren, um die Ausfälle wieder wettzumachen. Um überhaupt etwas Geld einzunehmen, behelfen sich Gastronomen derzeit mit einem Angebot zur Abholung oder einem Lieferservice. Ein vollwertiger Ersatz ihres eigentlichen Geschäfts ist das freilich nicht.

    Corona: Ruf nach konkretem Fahrplan der Wirte wird lauter

    Es ist verständlich, dass der Ruf der Gastronomen nach finanzieller Unterstützung und einem konkreten Fahrplan aus der Corona-Krise lauter wird. Es muss einen Weg geben, dass auch sie und ihre Angestellten ihren Job wieder ausüben können. Natürlich darf so die Gesundheit der Betreiber, Mitarbeiter und der Gäste nicht aufs Spiel gesetzt werden. Aber für den Arztbesuch, für die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln, für den Einkauf im Supermarkt und Geschäften wurden auch Mittel und Wege gefunden – warum also nicht auch für ein Lokal oder ein Café?

    Die vergangenen Wochen haben die Menschen sensibilisiert: Sie sind vorsichtiger geworden und achten stärker auf unnötige Gefahren. Die Gastronomen müssen ihren Beitrag leisten und entsprechende Auflagen erfüllen. Die Politik muss im Gegenzug den Gastronomen eine Perspektive geben, damit sie sich über Wasser halten können. Schritt für Schritt sollte das funktionieren. Der erste ist dabei bekanntlich immer der schwerste.

    Lesen Sie den zugehörigen Artikel: Corona-Pandemie: Gastro-Betriebe kämpfen ums Überleben

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