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Kommentar: Fahrrad-Abstellplätze bieten Chancen für den Augsburger Handel

Kommentar

Fahrrad-Abstellplätze bieten Chancen für den Augsburger Handel

Fridtjof Atterdal
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    Ältere Wohnhäuser haben oft gar keine Fahrradstellplätze. Das senkt die Akzeptanz des Rades, fürchtet der ADFC.
    Ältere Wohnhäuser haben oft gar keine Fahrradstellplätze. Das senkt die Akzeptanz des Rades, fürchtet der ADFC. Foto: Annette Zoepf

    Wenn man über die Fahrradstadt Augsburg diskutiert, ist zumeist von Radwegen, gefährlichen Kreuzungen oder Schnelltrassen die Rede. Doch genau wie die Autofahrer sind Radler darauf angewiesen, dass sie am Ziel ihr Rad sicher unterbringen können. Spätestens wenn das Fahrrad gestohlen wurde, weil kein Ständer zum Festschließen vorhanden war, überlegt man es sich zweimal, ob man weiterhin umweltfreundlich auf zwei Rädern unterwegs sein möchte.

    Die Stadt hat das Problem erkannt und will mit einem eigenen Konzept Abhilfe schaffen. Allerdings: Solange Autofahrer und Handel mit Zähnen und Klauen jeden einzelnen Pkw-Parkplatz verteidigen, kann das Ergebnis aus Sicht der Radler nur unbefriedigend werden. Ein Auto braucht nun mal den Platz von zehn Fahrrädern.

    Fahrrad-Fahrer können eine Chance für den Handel in Augsburg sein

    Aus Sicht des Handels könnte das natürlich heißen, man opfert den Parkplatz eines motorisierten Kunden, um zehn neue Kunden zu gewinnen. Oder fünf Kunden mit Lastenrädern, die auch einen ordentlichen Einkauf nach Hause transportieren könnte.

    Wer eine attraktive und sauberere Stadt will, muss über den eigenen Schatten springen und etwas Neues ausprobieren. Und wird vielleicht sogar mit dankbaren Radlern belohnt, die den Einsatz für die Umwelt zu schätzen wissen.

    Lesen Sie dazu auch den Artikel: Hat Augsburg ein Problem mit Fahrrad-Parkplätzen?

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