Corona hat die Rückständigkeit in der Digitalisierung der Schulen im vergangenen Jahr von einem auf den anderen Moment in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Die Probleme waren schnell erkannt: fehlende Anschlüsse, langsame Leitungen, keine Endgeräte. Die Behebung allerdings läuft nur schleppend. Dieses "Auf-den-neuesten-Stand-der-Technik-Bringen" ist ein unglaublicher Kraftakt, wenn der eigentliche Sachstand ein ganz anderer ist. Das frustriert – Lehrer wie Schüler gleichermaßen. Schnell wurden Förderprogramme aufgestockt oder neue Fördertöpfe geschaffen, doch mit Stadtratsbeschluss, Ausschreibung, Bestellung und Verteilung vergehen ganz schnell einige Monate. Zeit, die während einer Pandemie eigentlich nicht vorhanden ist.
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