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Kommentar: Die vielen Corona-Bußgelder sind ein Indiz für eine mangelnde Strategie

Kommentar

Die vielen Corona-Bußgelder sind ein Indiz für eine mangelnde Strategie

Jan Kandzora
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    Am Kuhsee in Augsburg hielten sich im Sommer 2020 Jahres einige Leute nicht an die strengen Regeln in Corona-Zeiten. Insgesamt verhängte die Stadt bislang rund 9000 Bußgelder.
    Am Kuhsee in Augsburg hielten sich im Sommer 2020 Jahres einige Leute nicht an die strengen Regeln in Corona-Zeiten. Insgesamt verhängte die Stadt bislang rund 9000 Bußgelder. Foto: Klaus Rainer Krieger (Archivbild)

    Hält die Entwicklung an, werden Polizei und Ordnungsdienst in Augsburg bald insgesamt 10.000 Corona-Verstöße aufgenommen haben. Das heißt, sie haben im Schnitt jeden 30. Augsburger einmal bei einem Verstoß gegen die Corona-Regeln erwischt – oder zumindest einen solchen aus ihrer Sicht bestehenden Verstoß notiert. Eine doch beträchtliche Zahl, zumal die Pandemie noch nicht vorüber ist und die Corona-Bußgelder manchmal bizarr hoch sind. Man kann die Entwicklung, wenn man will, als Hinweis dafür sehen, dass die Bevölkerung teils renitent ist oder die Ordnungsbehörden eben genau hinschauen, vielleicht ist die Zahl aber auch ein Indiz für eine mangelnde Konstanz und Verständlichkeit der Corona-Strategie.

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