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Kommentar: Die neue Dinner-Revue des Staatstheaters hat ein Geschmäckle

Kommentar

Die neue Dinner-Revue des Staatstheaters hat ein Geschmäckle

Richard Mayr
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    Die neue Dinner-Revue des Staatstheaters hat ein Geschmäckle
    Die neue Dinner-Revue des Staatstheaters hat ein Geschmäckle

    Für den Fall, dass die DinnerShows von Alfons Schuhbeck („Teatro“) und Chris Kolonko („Spiegelzelt“) in Augsburg in diesem Winter noch irgendwelche Wünsche offengelassen haben sollten, bietet das Staatstheater

    Ein fünfgängiges Menü (mit Fleisch oder vegetarisch) soll sich dann mit einem theatral-musikalischen Abend verbinden. Hier Show, dort Genüsse, hier Opern-Ensemble-Mitglieder wie Olena Sloia, Alejandro Marco-Buhrmester und die Philharmoniker, dort das Team von DTS-Catering.

    Die eigenen Künstler als Sidekick zum Essen?

    Und da darf man sich jetzt tatsächlich einmal verwundert die Augen reiben. Zum einen über dieses neue Format am Staatstheater. Wie jetzt? Die Sänger werden kurzzeitig zu Tischnachbarn, Kellnern oder vorbeihuschenden Fremden, wie es in der Ankündigung heißt? Die eigenen Künstler als Sidekick zum Essen?

    Zum anderen verwundert, dass das überwiegend von öffentlicher Hand finanzierte Haus sich mit einer Dinner-Show auf ein Feld begibt, das in Augsburg bestens von Kolonko und Schuhbeck ohne Zuschüsse bedient wird, die beide am Ende ja auch noch Steuern zahlen. Da hat die Dinner-Revue des Staatstheaters Augsburg schon vor ihrer Premiere ein eigenartiges Geschmäckle.

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