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Kommentar: Die größte Sorge gilt der Augsburger Innenstadt

Kommentar

Die größte Sorge gilt der Augsburger Innenstadt

Michael Hörmann
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    Wohin führt der Weg der Augsburger Innenstadt im Jahr 2021? Es drohen weitere Schließungen von Geschäften.
    Wohin führt der Weg der Augsburger Innenstadt im Jahr 2021? Es drohen weitere Schließungen von Geschäften. Foto: Silvio Wyszengrad

    Es wird ein Kraftakt im Jahr 2021, um aus wirtschaftlicher Sicht die Folgen der Corona-Pandemie zu meistern. Die Wirtschaftsregion Augsburg aber ist so gut aufgestellt, dass ihr diese Aufgabe gelingen könnte. Die führenden Vertreter der Wirtschaftskammern und Gewerkschaften verbreiten zum Jahreswechsel Optimismus, was zunächst auch ein wichtiges Signal ist.

    Dennoch bleiben Bedenken, ob es eben nicht doch gravierende Einschnitte geben wird. Viel wird davon abhängen, wie wirksam und schnell die Corona-Impfungen laufen. Dies liegt nun aber nicht in Händen der Firmen und ihrer Beschäftigten. Eine fehlende Planungssicherheit ist eine große Gefahr, die jedweden erhofften wirtschaftlichen Aufschwung ausbremst. Da spielt Augsburg keine Sonderrolle.

    Immer mehr Kunden kaufen online - ein Problem für die Händler in der Augsburger Innenstadt

    Eine besondere Herausforderung wird das Jahr 2021 für die Entwicklung der Augsburger Innenstadt. Das Verbraucherverhalten hat sich geändert, immer mehr Kunden kaufen online. Davon profitieren die großen Anbieter, aber auch regionale und lokale Lieferanten. Man muss davon ausgehen, dass diese Entwicklung anhält. Die altbekannte Struktur der Innenstädte steht somit auf dem Spiel, weil Händler ihre Geschäfte schließen müssen. Auch Gastronomen und manche Dienstleister stecken in Existenznöten. Die staatlichen Hilfen werden nicht ewig dauern. Firmenpleiten sind die Konsequenz, Arbeitsplätze gehen verloren. Diese wenig erfreuliche Perspektive gibt es eben auch zum Jahreswechsel in Augsburg.

    Lesen Sie dazu den Artikel: Drohen Firmenpleiten oder führt der Weg aus der Krise?

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