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Kommentar: Der Mietspiegel kann Mieten nicht senken - und hat sich trotzdem bewährt

Kommentar

Der Mietspiegel kann Mieten nicht senken - und hat sich trotzdem bewährt

Stefan Krog
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    Der Mietspiegel kann die Mietpreisentwicklung dämpfen.
    Der Mietspiegel kann die Mietpreisentwicklung dämpfen. Foto: Silvio Wyszengrad (Symbolbild)

    Als der Mietspiegel vor vier Jahren eingeführt wurde, gingen dem jahrelange politische Streitigkeiten voraus. Die CSU wehrte sich aus grundsätzlichen Überlegungen lange gegen das Instrument, der Eigentümerverband bemängelte handwerkliche Unzulänglichkeiten. Der jetzt erneuerte Mietspiegel hat auf diese Bedenken berücksichtigt und beinhaltet eine aufwändigere Kartierung der Stadtviertel. Das ist gut, weil das Instrument so eine breitere Akzeptanz hat. Damit Streitigkeiten vermieden werden, muss das Zahlenwerk von allen Seiten anerkannt werden. Große Debatten sind im Stadtrat, vor vier Jahren undenkbar, nicht zu erwarten. Sie würden auch nicht mehr in die Zeit passen: Laut Gesetz werden künftig alle Städte und Gemeinden mit mehr als 50.000 Einwohnern einen Mietspiegel erstellen müssen.

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